Zitat

Stolz im Knochen, Nichts im Herzen.
(Bedeutung: Hart im Kampf, doch nachher friedfertig und gelassen.) (Eio Sakata)

Regelwerk

  1. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des GoVB.
  2. Der zugelassene Spielgrad wird alljährlich von der jeweiligen Organisation der BM festgelegt.
  3. Grundlage der Einstufung eines Teilnehmers ist das landesübliche Einstufungssystem. Im Zweifelsfalle wird die Spieltradition des Spielers oder das EGF Rating hergezogen. Unter Spieltradition wird die allgemeine Akzeptans des Spielers wie auch dessen Historie verstanden. Einem Seniorspieler, der schon seit mehreren Jahren sowohl bei Turnieren als auch beim freien Klubspiel mit seiner Spielstärke auftritt, wird die angegebene Spielstärke unabhängig vom EGF Rating als gegeben abgenommen.
  4. Die Turnierorganisation behält sich das Recht vor, einen Spieler bei entsprechender Begründung von der Teilnahme auszuschliessen.
  5. Jokerspieler werden systembedingt von der Turnierleitung eingesetzt, erscheinen aber nicht in der Rangliste.
  6. Die Vorrunde zur Berliner Meisterschaft wird nach dem Schweizer System gespielt. Die Anzahl der zu spielenden Runden ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Der Sieger der Vorrunde verpflichtet sich den amtierenden Berliner Meister herauszufordern.
  7. Es wird nach in Deutschland üblichen japanischen Regeln gespielt mit dem Zusatz der Anwendung der positionalen Superko-Regel. Regelstreitigkeiten werden von einem Schiedsgericht entschieden, aber in letzter Instanz von der Turnierleitung.
  8. Spätestens 10 Minuten nach Rundenstart müssen die Uhren gestartet werden. Bei einem Verstoss kann die Turnierleitung ggf. die Spielzeit beider Spieler reduzieren.
  9. Bei Nichterscheinen verliert der Spieler kampflos nach Ablauf von 30min seiner Spielzeit (Uhr) und kann von dem weiteren Turnier ausgeschlossen werden.
  10. Der Sieger einer Partie ist verpflichtet das Ergebnis ordnungsgemäß und umgehend der Turnierleitung mitzuteilen. Versäumnisse können von der Turnierleitung mit einem Jigo gewertet werden. 
  11. Der Termin des Titelkampfes ist unbedingt einzuhalten. Üblicherwiese ist dies der Freitag vor dem Berliner Kranich. Spielort und Modalitäten werden von der Turnierorganisation festgelegt.
  12. Sollte der Titelkampf aus wichtigen Gründen nicht termingerecht ausgetragen werden können, muss binnen 4 Wochen ein Ersatztermin festgelegt werden. Ist es offenkundig, dass dieser Termin auch nicht wahrgenommen werden kann, wird im Falle der Unpässlichkeit des Titelträgers der Herausforderer automatisch Berliner Meister. Im Falle der Unpässlichkeit des Herausforderers obliegt es der Turnierleitung entsprechend der Rangliste einen anderen Herausforderer nach zu nominieren. Sollte dieses nicht möglich sein, gewinnt der Titelträger kampflos.
  13. Der Titelträger verplichtet sich seinen Titel im Folgejahr zu verteidigen. Sollte dem Titelträger dieses nicht möglich sein, verpflichtet er sich, rechtzeitig zurückzutreten.
  14. Der Berliner Meister ist ein Aushängeschild und Vorbild des GoVB und es wird ein entsprechendes Verhalten in der Öffentlichkeit erwartet. Verfehlungen, die für den GoVB zum Nachteil gereichen können, erlauben dem Vorstand des GoVB, den Titel abzuerkennen.